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KRITIKEN
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Wo wir auf tausend Weisen...
(Drehpunkt Kultur, 24.09.2010/ Heidemarie Klabacher, Salzburg)
Selten einmal gewinnt ein Orchester schon beim Auftritt alle Sympathien für sich: Den strahlend lächelnden
jungen Leuten des Wiener Jeunesse Orchesters ist das noch vor dem ersten Ton gelungen. Und nach dem
ersten Ton erst recht! Wie samtweich und homogen die Horn- oder Posaunenchöre, die Menschen und Seelen
gen’ Himmel geleiten. Wie virtuos und musikantisch die Holzbläser-Solisten, die ebenso bockig wie ätherisch
zu tanzen verstehen. Was für Schlagzeuger, die der Himmelfahrt ebenso mitreißend den Takt vorgeben, wie
dem Treiben auf Erden! Wie präzise und klangvoll die Streicher, die Tanzboden und Sphären mit ihrem Klang
erfüllen...
Die jugendliche Heerschar aus Wien - die "Zweite" Mahler bringt sogar die Cinemascope-Bühne des Großen
Festspielhauses beinahe zum Platzen - hat dem Salzburger Publikum echt himmlische Freuden beschert.
Herbert Böck hat das Wiener Jeunesse Orchester mit Umsicht und nicht nachlassender Zielgerichtetheit geleitet,
das Riesen-Unternehmen in c-Moll zum verdienten Triumph geführt. Auffallend und wohltuend die konsequente
Zurückhaltung in der Lautstärke, spannend die klug aufgebauten Crescendi, die den wenigen wirklichen
Fortissimo-Ausbrüchen unglaubliche Wirkung verliehen. Auch das Tempo war klug, eher langsam, gewählt:
was trotz des großen Orchesterapparates immer Transparenz garantiert, im Maestoso aber doch gelegentlich
den Wunsch nach einer Spur mehr drive geweckt hat.
Die Altistin Christa Ratzenböck hat das wundersame "Urlicht" gesungen: Sie hat mit größter Zurückhaltung
in der Lautstärke und edelstem Klang für viel zu kurze Augenblicke die Zeit zum Stillstehen gebracht. Kein
Wunder, dass dieser Engel keine Chance hatte, mit seiner Zurückweisung...
Aus quasi himmlischen Sphären heraus hat auch die Sopranistin Ursula Langmayr sich hören lassen:
Wie schlicht sie ihr "Auferstehen" und ihr "Wieder aufzublühen" aus dem Chorklang herausblühen und sich
zu größter Strahlkraft hat entwickeln lassen, war einfach beispielhaft. Beide Soloparts: überwältigend schön.
Der von Wolfgang Mayrhofer einstudierte Linzer Jeunesse Chor hat in diesen Trost- und Triumphgesang mit
der gleichen Musikalität und Kultiviertheit eingestimmt: auch hier größte Zurückhaltung und äußerste
Konzentration auf die Weichheit und Homogenität des Klanges. Mehr Lob geht nicht.
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Die Botschaft zählt: Sterben werd' ich, um zu leben
(Salzburger Nachrichten, 25.09.2010/ Karl Harb, Salzburg)
Um den österreichischen Orchesternachwuchs muss einem offensichtlich nicht bange sein. Das zeigte die
Phalanx an jungen Musikern, die am Donnerstag und Freitag in der Formation des Wiener Jeunesse Orchesters
im Großen Festspielhaus antrat, um Gustav Mahlers "Auferstehungssymphonie" zu spielen. Wiederholungen
gibt es am Sonntag in Wels und am Montag im Wiener Konzerthaus, wobei auch dort der Jeunesse Chor Linz
und der Concentus Vocalis die Botschaft verkünden: "Sterben werd' ich, um zu leben." Beachtlich ist die
technische Leistungskraft des von Herbert Böck sachdienlich dirigierten Großensembles, das in jeder Gruppe
tonschön und homogen klingt. Das führte zu einem imposanten, kraftvoll und spannend durchmessenen,
sorgfältig austarierten ersten Satz. Christa Ratzenböck sang das "Urlicht" mit intensivem Bogen, ehe die große
halbe Stunde für Orchester, Chor und Solisten, mit dem sich gut integrierenden Sopran von Ursula Langmayr,
im Finale schlug: eine theatralische Musik mit Fernorchester und Trompeten im Saal.
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Großes Welttheater
(Oö Nachrichten, 28.09.2010/ Michael Wruss, Wels)
Bis auf den letzten Platz gefüllt war die Bühne des Welser Stadttheaters mit jugendlichen Musikern des Jeunesse
Orchesters Wiens, des Concentus Vocalis, Linzer Jeunesse Chors und einer Auswahl des Mozartchores des
Musikgymnasiums Linz. Gemeinsam ging man daran, eine der damals größten Symphonien seit Beethovens 9. zu
inszenieren, ein Welttheater, das vom tiefsten Abgrund des Menschen bis zu himmlischen Höhen des Unfassbaren
reicht. Beeindruckend die Leistungen der jungen Musiker, allen voran der Blechbläser und speziell der Trompeter des
Jeunesse Orchesters, die nicht nur sauber bliesen, sondern höchst musikalisch dazu. Auch die Streicher verdienen
großes Lob für differenzierten und den jeweiligen "Szenen" angepassten Klang. Gut die Holzbläser, aus deren Riege
feine Solisten hervorstachen. Herbert Böck ist ein phantastischer Orchestererzieher und ein Kenner der Materie.
In der Leitung des Finales zeigte sich seine Größe, der Umgang mit den Stimmen, die von Wolfgang Mayrhofer
bestens vorbereitet waren. Diese hatten die Fähigkeit, ein unglaublich feines Pianissimo an den Anfang zu setzen.
Glasklar nicht nur die Harmonien, sondern auch die Textdeutlichkeit. Ein wirklich großer Moment des Abends.
Viel Applaus für eine großartig vorbereitete und höchst engagierte Jugend.
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Konzert-Echo: Mahlers Zweite
(Nö Nachrichten, Woche 39/2010/ Ewald Baringer, Wien)
Es ist immer wieder eine Freude, die Resultate jener Arbeit zu verfolgen, die der Dirigent Herbert Böck seit 1989 mit
seinem Wiener Jeunesse Orchester (WJO) leistet. Diesmal gelang im Großen Konzerthaussaal in Wien ein ganz
besonders beeindruckendes Konzert mit Gustav Mahlers gewaltiger Auferstehungssymphonie, die verdientermaßen
riesigen Jubel beim Publikum erzielte. Die jungen Orchestermusiker (Höchstalter 26 Jahre) bewiesen enormes Können,
der Linzer Jeunesse Chor und der Concentus Vocalis vereinigten sich zu einem machtvollen vokalen Klangkörper, als
ausgezeichnete Solistinnen traten Ursula Langmayr (Sopran) und Christa Ratzenböck (Alt) in Erscheinung. Es sind
Abende wie dieser, die auf hochqualitativen Orchesternachwuchs vertrauen lassen, und der Anteil des WJO an diesen
optimistischen Zukunftsaussichten ist sicher nicht der geringste. Hochachtung!
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"[...] Fabio Biondis Version (sie wird in zum Teil veränderter Besetzung auch auf CD erscheinen) riss unter seiner Leitung, mit seinem Ensemble Europa Galante und in den Amazonenchören mit den Damen des Concentus Vocalis das Resonanzen-Publikum im Wiener Konzerthaus jedenfalls zu stürmischer Begeisterung hin. [...]"
(Die Presse, 26.10.09)
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"[...] Nach der Theorie faszinierte in der Praxis Concentus Vocalis Wien, dessen Dirigent Herbert Böck auch das Wiener Jeunesse Orchester leitet, mit hoch entwickelten Qualitäten des A-cappella-Singens. Wie er ein Crescendo aus einem großen Atemholen heraus entwickelt und ins Pianissimo zurückführt (Messiaen), wie schlank und klar gezeichnet jede Stimmlage mit der anderen korrespondiert, welche Ausstrahlung die poetische Atmosphäre annimmt, ist bewundernswert. [...]"
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"[...]
Der Chor ließ sich hier in instrumentaler Güte und Durchsichtigkeit hören. Er hatte den großen Atem für die lang angehaltenen Töne und Melismen, in denen sich, entsprechend der Gestimmigkeit des Textes, harmonische Spannungen entladen. Er sang die Motette mit höchster Intensität und berückendem Wohlklang. [...]"
(Allgäuer Zeitung, 21.10.08)
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"[...] Im "Concentus Vocalis" steht dem umsichtigen Leiter Herbert Böck mit seinen 30 qualifizierten Stimmen, je zur Hälfte Damen und Herren anstelle des sonst üblichen überhangs der Frauen, ein flexibles, ungemein kultiviertes Instrument mit einem dadurch ganz spezifisch grundierten Klang zur Verfügung. [...]"
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"[...] In die Anfänge vokalen Musizierens schließlich reicht Monteverdis breit angelegtes Madrigal "Sestina" zurück, bei dem der Chor den Schmerz um die tote Geliebte mit großer Intensität in nahtlos fließende Gesangslinien und blitzsauber intonierte Dissonanzen bettet. [...]"
(Vorarlberger Nachrichten, 23.Oktober 2008)
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"[...] Aber auch hier konnte der brillante Chor eine Fülle von Ausdrucksmöglichkeiten verwirklichen [...]"
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"[...] Auch in diesem Werk zeigte der etwa 30köpfige Chor seine Stärken. Dazu gehört seine große Textdeutlichkeit, seine überaus expansive Dynamik, die stimmliche Ausgewogenheit und eine Virtuosität, die ihn noch die rhythmisch und harmonisch heikelsten und raschesten Passagen souverän gestalten lässt. [...]"
(DrehPunktKultur, Salzburg, So., 18. November 2007)
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"[...] Die Ausdrucksskala reichte von feinstem, aber klingendem Pianissimo bis zur explosiven Ekstase. Verständlich, dass der Klangkörper weit über Österreich hinaus einen hervorragenden Namen besitzt, und das für überaus anspruchsvolle Werke. [...]"
(Oberösterreichsche Nachrichten, Mo., 15. Oktober 2007)
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"[...] Auch bei den Chören von W. Sauseng (*1956) und H. Reiter (*1941) konnte der "Concentus Vocalis" stets seine treffsicheren und akrobatischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, die trotz hohen Ansprüchen immer mit homogenen Schönklang aufhorchen ließen; [...]"
(Volksblatt, Linz, So., 14.Oktober 2007)
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"[...] Der Kammerchor Concentus Vocalis zeigte sich unter seinem Leiter Herbert Böck als wahrer "Chorklangsturmentfacher", [...]"
DrehPunktKultur, Linz, Mo., 15. Oktober 2007
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"[...] Herbert Böck, selber einst Sopransolist bei den Wiener Sängerknaben, nach dem Musikstudium Solooboist im RSO Wien und auch Chorleiter der Wiener Singakademie.Selbst mit absolutem Gehör ausgestattet, klingt sein Concentus Vocalis in jeder Phase lupenrein und bei jeder Wendung zur Dramatik wohldosiert und klangschön. [..] In erhabener Schönheit erklangen die Chöre von Mendelssohn-B.:"Jauchzet dem Herrn,alle Welt","Mitten wir im Leben sind" und "Richte mich Gott" [...]"
(Neues Volksblatt, Di., 19. Oktober 2004)
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"[...] Sicher und klangschön sang der von Herbert Böck perfekt studierte Concentus Vocalis. [...]"
(Die Presse, Fr., 30. August 2002)
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"[...] Peter Keuschnig hatte das Ensemble Kreativ gut im Griff, in Hochform präsentierte sich auch der Concentus Vocalis (Einstudierung: Herbert Böck). [...]"
(Kleine Zeitung, Fr., 30. August 2002)
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"[..] Ein bestens disponierter Concentus Vocalis, Max Müller in der Titelpartie erhielten reichlich Beifall. [...]"
(Kurier, Freitag, 30. August 2002)
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"[...] Unter der behutsamen Zeichengebung seines Leiters Herbert Böck bewätigte der "Concentus Vocalis" all diese Hürden nicht nur mühelos, sondern entfachte ein solches vokales Gleißen und Strahlen, daß man nur so staunen konnte. [...]"
(NEUE Vorarlberger Tageszeitung, Di, 12.03.2002)
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"[...] So stellte das erste der diesjährigen Basilika-Konzerte gleichzeitig einen Glanzpunkt der diesjährigen Reihe dar. Man nennt sich Chor, ist aber in Wahrheit eher ein Solistenensemble. Denn geht es um weniger umfangreiche Soloparts, so können die ganz einfach von Chormitgliedern übernommen werden. [...]"
(Vorarlberger Nachrichten, Mo, 11.03.2002)
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"[...] Die Wiedergabe durch den Concentus Vocalis unter der Leitung von Herbert Böck im Konzert der Bachgesellschaft hat die dramatische Spannung in voller Intensität zur Geltung gebraucht, das kunstvolle Stimmengeflecht der Chorpassagen war wunderbar ausgeleuchtet, der meditative Charakter der verbindenden Choräle tat desgleichen seine Wirkung. [...]
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[...] Auch hier hat der Chor seine klangliche Ausgewogenheit, seine stilistische Vielseitigkeit und die jugendliche Leuchtkraft seiner Stimmen ins beste Licht gestellt."
(Salzburger Nachrichten, Mo, 11.03.2002)
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"[...] Das A-cappella-Ensemble "Concentus Vocalis" aus Wien unter der einfühlsamen Leitung von Herbert Böck gastierte am Montag im Linzer Neuen Dom, der trotz des kalten Wetters gut besucht war. Das Programm mit nicht unbedingt gängigen Werken, die vom 19. ins 20. Jahrhundert führten und zur Fastenzeit passten, vermittelte deutliche Kostproben des Könnens: Ein kultivierter runder Klang, dazu eine ausgefeilte Homogenität und ein sauber ausschwingendes Piano gehen oft zu Lasten der Textildeutlichkeit. Der lange Nachhall der Kirche verstärkte noch diesen nachteiligen Eindruck. Besonders eine Brahms-Motette mit der verschränkten Stimmführung litt darunter. Drei kostbare Werke aus Verdis Spätzeit wurden feinfühlig nachgezeichnet, so dass auch bei aller stilistischen Rückbesinnung der Partitur auf die Alten Meister das Melodische nicht zu kurz kam. "Jesus und die Krämer" von Zoltan Kodaly (1882-1967) erlaubte den Sängern, lautmalend mit dramatischem Schwung aus dem Vollen zu schöpfen.
Der dichten Aussage des "Totentanzes" von Hugo Distler (1908-1942) kann man sich nur schwer entziehen. Der Komponist - ein Opfer der NS-Herrschaft, denn sein Cembalo-Konzert galt als Muster "entarteter Kunst" - verbindet Spruchverse in der Art von Motetten mit gesprochenem Text. Und der versteht sich als Dialog zwischen dem Tod und denen, die er holen soll. Der Chorsatz, alles eher denn üppig, erfüllt mit modernem Geist, wirkt überaus stark und dazugab der Sprecher Albert Hosp den Totentanz-Worten Sinn, dramatische Wucht und Bedeutsamkeit. Beide Elemente fügten sich plastisch zum Ganzen. [...]"
(Oberösterreichische Nachrichten, Mi, 28.03.2001)
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"[...] Der Concentus Vocalis bewegt sich auf den in den Kirchenraum verlegten Tribühnenstiegen trittsicher und singt sensationell, ... [...] Der Carinthische Sommer hat wieder einmal in Sachen Kirchenoper voll gepunktet Nicht zuletzt auch dank der eindringlichen szenischen Realisierung unter fast völligem Verzicht auf die barocke Optik in der Auffassung des Regisseurs Erwin Ebenbauer. Eine Wiederaufnahme dieses Ausnahmewerkes im Jahr 2000 scheint ein künstlerisches Muss, Kärnten und der Carinthische Sommer benötigen wahre Propheten und keine Scharlatane [...]"
(Wiener Zeitung, Mo, 16.08.1999, S.18)
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"[...] Beschwingt wird die Szene vor allem durch die Regie Erwin Ebenbauers. Geschickt verteilt er die 16 Chorsänger des klanglich und präzisionsmäßig fantastischen "Concentus Vocalis" auf einem Metallstufengerüst [...]"
(Kleine Zeitung , Sa, 14.08.1999, S. 66)
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"[...] Petr Ebens auf Stefan Zweigs Texten beruhende Oper "Jeremias" erlebte im Rahmen des Carinthischen Sommers ihre österreichische Erstaufführung und begeisterte durch sensationelle Qualität. [...] ..., der "Concentus Vocalis" überzeugt darstellerisch wie auch gesanglich. [...] Robert Holzers skurril kostümierter König Zedekiah ergänzt das Ensemble der Superlative, das Publikum ferierte mit dem anwesenden Komponisten diese Sternstunde für die Kirchenoper, Ossiach und die zeitgenössische Musik. [...]"
(Kärntner Tageszeitung, Sa, 14.08.1999, S. 29)
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"[...] da sind für den Chor (phantastisch der Concentus Vocalis mit lupenreiner Intonation und Wortdeutlichkeit) gregorianische Anklänge ebenso gut wie fast schon musicalhafter Schmelz in der Todesszene der Mutter. [...]"
(Kronenzeitung, Sa, 14.08.1999, S.37)
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"[...] Die musikalische Sprache ist von Synagogengesängen inspiriert, bei den Chören (ausgezeichnet der Concentus Vocalis) gibt es Dialoge zwischen den aggressiven Männerstimmen und den Frauen. [...]"
(Kurier, Sa, 14.08.1999, S. 29)
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"[...] Voll zu überzeugen vermochte der Concentus Vocalis dagegen im komischen Fach. Die "Vier Chöre" opus 47, in denen sich der junge Krenek mit Goethe ironisch Gedanken über Kunst, Künstler, Zeitungsschreiber und Publikum macht, sprühten vor frechen Pointen und Situationskomik. Ernst Tochs "Fuge aus der Geographie", bei der der gesungene Ton durch rhythmisch deklamierte Städte- und Länder-Namen ersetzt wird, boten die Wiener nicht in der deutschen Urfassung von 1930, sondern in der im amerikanischen Exil anglisierten Version dar: rasant, bombensicher, mit parodistischem Tonfall. [...]"
(Berliner Tagesspiegel, 8.9.1998)
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"[...] In dem anspruchsvollen Programm zeigte der Chor zur Gänze seinen Professionalismus. Die gut erarbeitete Emission erlaubte den erwünschten Zusammenklang und die Reinheit der Intonation zu erzielen, und die große musikalische Kultur des Dirigenten und des Ensembles zeigte sich in der plastischen Phrasierung und der breit angelegten Dynamik. Besonders schön klangen die piani, hingegen erschienen die Sopranstimmen in den hohen Lagen bei den forti manchmal etwas zu schrill. [...]"
(Glos Szczecinski, Stettin, Polen, vom 8.9.1998)
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"[...] Mit A-cappella-Chören von Mendelssohn Bartholdy und klavierbegleiteten von Schubert brillierte der Concentus Vocalis unter seinem Gründer und Leiter Herbert Böck. [...]"
(Wiener Zeitung, 25.2.1997)
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"[...] Aufblick und Erhebung.
... In Chören von Bruckner setzte der Concentus Vocalis seine Fähigkeit ein, von durchdringender Strahlkraft unmittelbar in hauchzarten Schimmer überzugehen [...]"
(Neue Volkszeitung, 19.11.1996)
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"Mitreißende Moderne.
[...] Eine heikle Aufgabe, die der von Herbert Böck gewohnt hervorragend einstudierte Concentus Vocalis bravourös meisterte. [...]"
(Die Presse, 5.6.1996)
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"[...] Der exzellente junge Wiener Chor (großartig beispielsweise in schwungvoll genauer Artikulation 'Ehre sei dir, Gott' oder 'Lasset uns nun gehen!') [...]"
(Fono-Forum, 1/1996)
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"[...] beeindruckten Animo und Volumen des Concentus Vocalis [...]"
(Die Presse)
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"[...] der Chor erwies sich als virtuoser, prachtvoller Klangkörper [...]"
(Neues Volksblatt, 12.6.1995)
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"[...] der exzellente, hervorragend präsente Concentus Vocalis [...]"
(Berliner Morgenpost, 22.12.1994)
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"[...] Der Wiener Concentus Vocalis ließ gleich zu Beginn spüren, daß es ihm auf einen leichten und durchsichtigen Klang ankommt. Bachs Choräle wirkten dadurch noch eindringlicher und klangschöner [...]"
(Die Welt, 22.12.1994)
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"[...] Bei Händel muß man eigentlich an erster Stelle den Chor erwähnen. Das war der wunderbare Concentus Vocalis, der mit nur 40 Personen alle Aufgaben mit Brillanz bewältigte [...]"
(Wiener Zeitung, 1.3.1994
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"[...] Biblisches Chorwunder.
In erster Linie ist der Chor zu nennen, der von Herbert Böck ins Leben gerufene und vorzüglich geschulte Concentus Vocalis.
... Junge, klangvolle Stimmen, sichere Tongebung, klare Artikulation, kurz alles, was man sich von einem erstrangigen Ensemble wünscht. [...]"
(Kurier, 13.10.1991)
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"Großartiger Schlusspunkt gesetzt.
[...] Vorweg wäre der Chor aus Wien zu nennen.
... Was die 40 Sängerinnen und Sänger in ausgewogener stimmlicher Zusammensetzung zu bieten haben, ist untadelig: elastisch, in jeder Tonlage locker, rein auch in schwierigsten atonalen Situationen. [...]"
(Oberländisches Volksblatt Interlaken, 2.9.1991)
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"[...] Hohe Schule des Chorgesangs.
Ebenso engagiert, wie Herbert Böck in Text und Komposition der einzelnen Werke einführt, hat er auch seinen ausgezeichnet disponierten Chor einstudiert. Absolut klare Intonation, Kraft, dynamische Klangdifferenzierung, die Homogenität der Stimmgruppen nehmen in jedem Stück wieder neu gefangen.
... Ein faszinierendes Konzert! [...]"
(Neue Vorarlberger Tageszeitung, 10.4.1990)
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"[...] Superchor zu entdecken.
Es kommt selten genug vor, daß man einen jungen Chor als große Entdeckung feiern kann. Der Concentus Vocalis, der 1980 von Herbert Böck gegründet wurde und seither in mehreren internationalen Wettbewerben Preise gewonnen hat, sang unter Christopher Hogwood Bachs h-Moll-Messe. Ein Triumph! [...]"
(Neue Kronen Zeitung, 10.6.1989)
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"[...] Und dann wirkt da noch ein Chor mit, dessen fulminante Leistung alles andere in den Schatten stellt ...
... klar ist sein Forte, konzis und schlank die Linienführung, berückend sein samtig schwebendes Pianissimio. Interpretatorisch eignet dem Ensemble ein durchaus eigenes Profil, charakterisiert durch Wärme des Ausdrucks, große dynamische Spannweite, Prägnanz in der Erfassung der jeweiligen Tongestalt. [...]"
(Die Presse, 4.7.1988)
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